Besetzung einer Stadt im Dreißigjährigen Krieg 1618 -1648

Das Diorama wurde von Arthur Ballschmieder vor 1960 mit 40 mm Heinrichsfiguren gebaut. Es stellt die friedliche Besetzung einer Kleinstadt in Mitteldeutschland dar.
So friedlich verlief die Mehrzahl der Stadtbesetzungen, egal von welcher Kriegspartei, in der Wirklichkeit nicht. Plünderung, Erpressung von Geld, Brandschatzung und Vergewaltigung von weiblichen Bewohnern der Städte und Dörfer waren die Regel. Laut der damaligen Ansicht sollten sich die Truppen aus dem Umland versorgen. In manchen Heeren war das Plündern aber auch untersagt. Zum Ende des Krieges wurde dies aber weitgehend nicht mehr eingehalten.
Der mitteldeutsche Raum hatte dabei das Meiste zu erdulden. Ganze Landstriche wurden damals entvölkert. Der Krieg konnte sich somit nicht mehr selbst ernähren und 1648 wurde nach langen Verhandlungen endlich Frieden geschlossen.